Religion / Werte und Normen
Religion
Religionen bestimmen das Leben der Menschen schon seit vielen tausend Jahren. Durch sie wurde zu jeder Zeit und überall versucht, Antworten auf die wesentlichen Fragen des Lebens zu finden. Das zentrale Anliegen des Religionsunterrichtes ist daher die persönliche Auseinandersetzung mit Glaubens-, Sinn- und Wertfragen im Rahmen der christlichen Überlieferung. Der Religionsunterricht soll den Schülerinnen und Schülern einen Orientierungsrahmen bieten, in dem eigene Antworten gesucht und gefunden werden können.
Durch die Auseinandersetzung mit christlichen Glaubenszeugnissen trägt der Religionsunterricht dazu bei, dass die Schülerinnen und Schüler eine eigene, (auch) religiöse Identität entwickeln können. Dies geschieht im Sinne des Respekts und der Toleranz gegenüber unterschiedlichen religiösen Prägungen und mit dem Ziel, durch die Vermittlung von religiösen Grundkenntnissen, die Fähigkeit zur eigenständigen Urteilsbildung zu fördern.
Das schulinterne Curriculum ist daher vor allem auf den Dialog zwischen den Religionen ausgerichtet. Durch unterschiedliche Projekte und Exkursionen werden den Schülerinnen und Schülern zusätzlich neue Erfahrungsräume eröffnet.
Der Religionsunterricht findet an der Bertolt-Brecht-Gesamtschule konfessionell-kooperativ statt, das bedeutet, dass katholische und evangelische Schülerinnen und Schüler gemeinsam unterrichtet werden.
Werte und Normen
Das Fach Werte und Normen basiert auf den drei Bezugswissenschaften Philosophie, Sozialwissenschaften und Religionswissenschaften, sodass sich auch die im Unterricht zu behandelnden Themenfelder daraus ergeben.
Ausgehend von den Unterrichtsthemen bieten sich für die Schülerinnen und Schülern zahlreiche Anknüpfungsmöglichkeiten an ihre Lebens- und Interessenswelt sowie an kritische Fragen und Auseinandersetzungen mit den Wert- und Moralvorstellungen, eigenen und fremden Verhaltensmustern, religiösen und anderen weltanschaulichen Prägungen. In diesem Sinne soll das Fach Werte und Normen zu einer kritisch-reflektierten und differenzierten Auseinandersetzung mit ethischen Problemfeldern beitragen.
Das geschieht auf der Basis weltanschaulicher Neutralität. Alle Schülerinnen und Schüler können daran teilnehmen, unabhängig von Religion und Glauben.