Fortbildungen im Rahmen von Erasmus+

 

Intensivsprachkurs auf Island vom 07.-11.10.2024


Unsere Schule ist stolz darauf, Teil des Erasmus+ Programms zu sein und die Chancen, die uns dadurch geboten werden, aktiv zu nutzen. Durch die Förderung der Europäischen Union ist es uns möglich, Lehrkräfte fortzubilden und internationale Netzwerke zu knüpfen, die sowohl unsere Schülerschaft als auch die gesamte Schulfamilie bereichern.
Erst kürzlich haben zwei unserer Englischlehrerinnen die Möglichkeit genutzt, nach Island zu reisen, um ihre Fremdsprachenkompetenz weiterzuentwickeln. Die Fortbildung ging weit über die Auffrischung grammatikalischer Kenntnisse hinaus. Besonders im Fokus stand der Spracherwerb anhand von inhaltlich relevanten Aspekten wie z.B. der Planung und Durchführung von Schülermobilitäten. 


Darüber hinaus wurde auch die interkulturelle Kompetenz unserer Kolleginnen erweitert: das Verstehen und Erleben neuer Perspektiven, die sich positiv auf den Unterricht auswirken wird. In einer zunehmend vernetzten Welt ist es uns wichtig, dass nicht nur unsere Schülerinnen und Schüler, sondern auch unser Kollegium die Vielfalt und den kulturellen Austausch schätzen und fördern.


Neben den Einblicken in andere Unterrichtsmethoden, konnten auch Kontakte zu anderen europäischen Bildungseinrichtungen geknüpft werden. Dieses Netzwerk eröffnet uns die Möglichkeit, in Zukunft gemeinsame Projekte zu realisieren, die sowohl unserer Schülerschaft als auch unseren Lehrkräften die Chance bieten, europäische Partner aus erster Hand kennenzulernen. So möchten wir den europäischen Gedanken direkt in unseren Schulalltag integrieren und einen aktiven Beitrag zur interkulturellen Verständigung leisten.


Durch Programme wie Erasmus+ investieren wir in die Zukunft unserer Schule. Diese Fortbildungen bringen nicht nur wertvolle neue Ansätze in den Unterricht, sondern stärken auch die Schulgemeinschaft und schaffen einen Raum für persönliche Weiterentwicklung. Wir freuen uns darauf, die Früchte dieser internationalen Zusammenarbeit in den kommenden Jahren zu ernten und weiterhin von den Möglichkeiten zu profitieren, die uns Erasmus+ bietet.

Gemeinsam für ein starkes, europäisches Bildungsnetzwerk!


„How to prevent bullying and cyber bullying in schools and promote social emotional learning“ vom 06.10.-12.10.24, Teneriffa

„In English, please“ - eine Herausforderung, der sich zwei unserer „Nicht -Englisch“ Lehrkräfte stellen wollten, um ihre eigenen sprachlichen sowie interkulturellen Kompetenzen zu erweitern und sich damit in der Schule einzubringen.
Inhaltlich ging um eins der wichtigsten Themen, mit dem jede Schülerin und jeder Schüler jeden Alters sowie jede Lehrkraft täglich zu tun hat: Der Umgang miteinander. 
Bullying bzw. Mobbing, wie es bei uns heißt, ist ein weit verbreitetes Phänomen, was durch die fortschreitende Digitalisierung eine weitere Dimension entwickelt hat. Umso wichtiger ist es nicht nur unsere Schülerschaft, sondern auch unsere Lehrkräfte in dem Umgang mit diesem Thema zu sensibilisieren. Zu Beginn der Fortbildung wurden Definitionen und Arten von Mobbing erläutert, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum Cybermobbing herausgearbeitet sowie anhand von Fallbeispielen diskutiert und mittels diverser Methoden erlebbar gemacht. 


Das Entwickeln präventiver Maßnahmen und Methoden bildete darüber hinaus den Schwerpunkt des Kurses. Unsere Lehrkräfte Vivien Stambula (Jg. 9) und Lisa Jordan (Jg. 5) erhielten dabei die Möglichkeit, durch den Austausch mit fünf weiteren Nationalitäten (Schweden, Norwegen, Ungarn, Italien und Österreich) verschiedene Konzepte und Ansätze anderer Schulen kennenzulernen. Bereichernd waren zusätzlich die unterschiedlichen Sichtweisen der anwesenden Berufsgruppen wie Lehrkräfte, Sozialarbeiter, Studenten und Sozialpädagogen.


Die erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen werden in die Arbeit der Schule einfließen, um den positiven Umgang miteinander zu kultivieren. 
Es sind Kontakte zu anderen Schulen entstanden, die zukünftig beispielsweise für Schüleraustausche oder andere Schülermobilitäten genutzt werden können.
Die anfangs von vielen Teilnehmern befürchtete sprachliche Barriere - das vermeintlich nicht ausreichende Englisch - wurde im Laufe der Fortbildung schnell überwunden. Diese besonders wichtige Erfahrung möchten wir durch Schülermobilitäten auch den Schülerinnen und Schülern unserer Schule durch die Erasmus+ Förderung ermöglichen.
 

Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war.
Bertolt Brecht