Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war.
Bertolt Brecht

Schulsozialarbeit

Für die Angebote der Schulsozialarbeit an der Bertolt-Brecht-Gesamtschule steht ein Team von vier Sozialpädagoginnen bereit, das bei aktuellen Problemen oder Konflikten Unterstützung anbietet. Die Hilfe richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte. Ziel ist es, bei Schwierigkeiten Hilfen so zu geben, dass die Ratsuchenden Entlastung erfahren und lernen, mit ihren Problemen besser umzugehen oder sie zu lösen.
Alle Angebote sind freiwillig und vertraulich. Dabei werden die folgenden Scherpunkte gesetzt.


Schüler-Beratung

Dieser Bereich umfasst die Beratung, Unterstützung, Begleitung und Förderung von Schülerinnen und Schülern bei persönlichen Problemen wie zum Beispiel Konflikten im Freundeskreis, Schulangst, Problemen im Elternhaus, Lernschwierigkeiten oder Beziehungsproblemen.

Soziale Gruppenarbeit

In Kooperation mit dem Kollegium und außerschulischen Partnern werden Aktionen und Workshops zu verschiedenen Schwerpunkten wie zum Beispiel dem sozialen Lernen, Gewaltprävention oder Rollenfindung angeboten. Desweiteren ist die Schulsozialarbeit im Ganztag mit speziellen Arbeitsgemeinschaften tätig.

Angebote im Freizeitpädagogischen Bereich:

Es gibt einen Freizeitraum mit Billard, Kickertisch, Spieleangeboten, Sofaecke und eine Cay-Lounge zum Chillen und Tee trinken. 

Berufs- und Studienorientierung:

Ab Jahrgang 8 werden die Schülerinnen und Schüler in verschiedenen berufs- und studienorientierenden Maßnahmen unterstützt:
Schullaufbahngespräche; Unterstützung und Beratung zum Praktikum; Anmeldung an den Berufsbildenden Schulen; Angebote zur erweiterten Berufsorientierung; Kooperation mit der Arbeitsagentur, der Wirtschaftsförderung der Stadt Seelze sowie einigen ansässigen Betrieben.

Projekt "Impulse":

Das Projekt ist ein spezielles Angebot für Familien mit Einwanderungsgeschichte in Kooperation mit der Stadt Seelze. 
 

Einsatz des Schulhundes:

Der Malteser-Pudel-Mischling „Kalle“ wird nach einem genauen Konzept in der Einzel- und Gruppenarbeit sowie nach Absprache mit den Lehrkräften in Klassen eingesetzt.
Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass die Anwesenheit eines Hundes in einem Raum positive Auswirkungen in physischen, psychischen und sozialen Bereichen zeigt (Blutdruck und Herzfrequenz wird gesenkt; Steigerung des Selbstwertgefühls; „Eisbrecher“-Funktion, sozialer Katalysator).

Rahmenbedingungen unserer Arbeit:

  • Erreichbarkeit
  • Frei zugängliche Beratungsräume
  • Komm-Struktur für die Schülerinnen und Schüler
  • Möglichkeit zur niedrigschwelligen Kontaktaufnahme der Schülerinnen und Schüler zur Schulsozialarbeit
  • Einhaltung und Gewährleistung der Schweigepflicht (StGB § 203)

Die soziale Arbeit in der Schule berücksichtigt bei ihren Angeboten die Lebensweltorientierung der Jugendlichen und beruht sehr stark auf Beziehungsarbeit. Die Schule wird für junge Menschen immer mehr zu einem Lebensort. Gleichzeitig steigen die gesellschaftlichen Erwartungen an den Erziehungsauftrag der Schulen.

Damit die Jugendlichen verlässliche Strukturen vorfinden ist es elementar wichtig, dass die Schulsozialarbeit einen zentralen Anlaufpunkt im Schulgebäude darstellt, zu dem die Schülerinnen und Schüler kommen können (vergleichbar mit den Lehrerstationen). Nur so kann den Schülerinnen und Schülern eine durchgängige Erreichbarkeit geboten werden. Die Kontinuität von Angeboten wird gewährleistet, da sich die Schulsozialarbeitskolleginnen gegebenenfalls auch gegenseitig vertreten.

Kirsten Cacopardo        Carina Jacobsen        Tugba Okumus        Isabel Wesche