Nichterreichbarkeit der Verwaltung

Liebe Mitglieder der Schulgemeinschaft,

 

wir möchten Sie darüber informieren, dass die Schulverwaltung während der gesamten Sommerferien vom 02. Juli 2025 um

12:00 Uhr bis zum 13. August 2025 nicht erreichbar sein wird.

 

Grund dafür sind notwendige Sanierungsarbeiten im Verwaltungsgebäude, die einen vorübergehenden Umzug in ein temporäres Bürogebäude erforderlich machen. Während dieser Umzugs- und Umbauphase ist der reguläre Verwaltungsbetrieb leider nicht möglich.

 

Ab dem 14. August 2025 stehen wir Ihnen wieder wie gewohnt zur Verfügung.

 

Wir bitten um Ihr Verständnis für diese vorübergehende Einschränkung und danken Ihnen herzlich für Ihre Geduld.

 

                                       Mit freundlichen Grüßen

 

                                       R. Schlossarek-Aselmeyer                                                                          

                                       (Schulleitung)

 

 

 

Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war.
Bertolt Brecht

Fortbildung Inklusiver Unterricht in Málaga

Fortbildung Inklusiver Unterricht in Málaga


Ein Tandem aus Förderschullehrkraft und Regelschullehrkraft unserer Schule hat kürzlich an einem
fünftägigen internationalen Fortbildungskurs zum Thema inklusive Bildung und Umgang mit besonderen
Bedürfnissen im Schulalltag teilgenommen. Der Kurs mit dem Titel „All children are special - strategies for
behaviour management and optimal learning“ bot eine intensive Auseinandersetzung mit pädagogischen
Ansätzen, praktischen Methoden und persönlichen Haltungen im Umgang mit Kindern mit besonderen
Bedürfnissen. Der Kurs richtete sich an Fachkräfte aus dem Bildungsbereich und verknüpfte praktische
Übungen mit wissenschaftlich fundierten Konzepten. Dabei wurden insbesondere emotionale, sensorische
und typologische Zugänge behandelt, die für eine inklusive Schulpraxis von zentraler Bedeutung sind.

Tag 1: Sensorische Verbindung und Selbstwahrnehmung
Am ersten Tag standen Übungen zur Sinneswahrnehmung und Selbsterfahrung im Mittelpunkt. Durch
Aktivitäten wie Bewegungsübungen, visuelle Stimulationen und taktile Impulse konnten die
Teilnehmerinnen erfahren, wie bedeutsam sensorische Zugänge für die Entwicklung von Kindern mit
Förderbedarf sind. Diese praktischen Erfahrungen lieferten wertvolle Impulse für den Unterrichtsalltag.

Tag 2: Das Enneagramm für Fachkräfte im Bereich besondere Bedürfnisse
Der zweite Tag widmete sich dem Enneagramm – einem Persönlichkeitsmodell, das helfen kann,
Verhaltensweisen besser zu verstehen und individuell darauf einzugehen. Die Auseinandersetzung mit den
neun Persönlichkeitstypen und deren Bedürfnissen bot eine neue Perspektive auf den Umgang mit
Schüler:innen, insbesondere in inklusiven Settings. Reflexion und Selbsterkenntnis spielten dabei eine
wichtige Rolle.

Tag 3: Achtsamkeit in der Zusammenarbeit zwischen Erziehungsberechtigten, Lehrkräften und Kindern
Am dritten Kurstag stand ein ganzheitlicher Ansatz im Mittelpunkt, der die sensorische Verknüpfung von
Körper, Bewegung und Natur in den Blick nahm. In vielfältigen praktischen Übungen wurde aufgezeigt, wie
Achtsamkeit, sinnliche Wahrnehmung und gezielte Bewegungsimpulse helfen können, Stress abzubauen
und die Selbstwahrnehmung zu stärken – bei Kindern wie auch bei pädagogischen Fachkräften. Darüber
hinaus wurde der Blick auf die Beziehungsarbeit zwischen Eltern, Kind und Schule gelenkt. Der Tag
verdeutlichte, wie wichtig ein feinfühliges, vernetztes Miteinander für die Entwicklung von Kindern mit
besonderem Förderbedarf ist.

Tag 4 & 5: Emotionale Wahrnehmung und Ausdruck
An den letzten beiden Tagen ging es um emotionale Wahrnehmung und Ausdrucksmöglichkeiten – sowohl
bei den Schüler:innen als auch bei den Lehrkräften selbst. In kreativen Einheiten wie Kunsttherapie, dem
Zeichnen von Gefühlen oder dem Einsatz von Musik zur Emotionsregulation wurden vielseitige Methoden
vermittelt, um Kinder in ihrer emotionalen Entwicklung zu stärken. Auch das Thema Empathie sowie der
Umgang mit Widerständen gegenüber inklusiven Strukturen wurden reflektiert.
Die beiden Kolleginnen kehren mit einem reichen Schatz an Ideen, Methoden und Inspiration zurück und
freuen sich darauf, ihre Erfahrungen im Kollegium weiterzugeben – für ein noch inklusiveres Miteinander an
unserer Schule.